Wandern: Nordschwarzwald – vom Seibelseckle über den Biberkessel hinauf zur Hornisgrinde am 25.06.23 (Christoph)

Treffpunkt: 9:50 Uhr am Karlsruher Hbf (ggü. dem Infoschalter in der Bahnhofshalle).

Abfahrt: 10:07 Uhr von Gleis 7 mit dem RE 2 in Richtung Konstanz und Umstieg in Baden-Baden in den Bus X45 (Abfahrt 10:38 Uhr in Richtung Ruhestein)

Ankunft: Seibelseckle um 11:37 Uhr (Zustiege bzw. direkte Anreise zum Parkplatz am Seibelseckle sind nach Rücksprache möglich)

Fahrpreis: Mit dem Deutschlandticket bzw. RegioX-Ticket zwischen 7 und 18 € je Person (abhängig von der Gruppengröße)

Rückfahrt: Vom Seibelseckle stündlich, z.B. um 18:19 Uhr mit dem Bus X45 (Ankunft in Karlsruhe nach ca. 90 Minuten mit Umstieg in Baden-Baden in den R2)

Wanderroute: Seibelseckle – Obergrind – Biberkessel – Ochsenstall – Hornisgrinde – Mummelseeblick – (optional mit Abstecher zum Mummelsee) – Seibelseckle

(Siehe auch: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schwarzwald/vom-seibleseckle-ueber-die-bieberkessel-zur-hornisgrinde/255662199/?share=%7Ezulemosc%244ossuegf)

Schwierigkeitsgrad: Mittel bis sportlich (Trittsicherheit erforderlich) mit ca. 350 (450)  Höhenmeter bei ca. 13 (15) km Wegstrecke. Teilweise über schmale Pfade, Wald-, Wiesen-, Forst- und Feldwege. Bitte geeignetes Schuhwerk und Rucksackvesper für die Pause unterwegs mitnehmen (eine ausgiebige Rast findet an der Biberkesselschutzhütte statt).

Einkehroptionen: Eventuell im Ochsenstall oder in der Grindenhütte unterm Hornisgrindeturm, am Mummelsee bzw. am Ende der Rundwanderung beim Seibelseckle.

Anmeldung: Bis Samstag, 24.06.2022, 12:00 Uhr, per E-Mail unter: wandern@uferloska.info (bitte eine Kontaktmöglichkeit hinterlassen, damit wir euch auch kurzfristig erreichen können)

Tourbeschreibung:
Wir starten unsere Rundwanderung am Seibelseckle. Von dort geht es erst mal ca. 125 Höhenmeter hinauf zum Kieneck (Sattel). Von dort führt uns ein nicht ausgeschilderter Pfad Richtung Osten über den Höhenrücken durch eine beeindruckende Landschaft zum Obergrind (auf 1.097 m NN) bzw. nur bis zur Brettelhupferhütte (im Privatbesitz), die etwas darunter liegt, aber eine bessere Aussicht bietet als der Gipfel.

Danach geht es wieder zurück zum Kieneck und wenige Meter später in Richtung Nordwesten einen abenteuerlich geschwungenen Pfad (Trittsicherheit erforderlich) an einer steilen Karwand hinab in den großen Biberkessel. Dort wo der Biberbach aus dem ehemaligen Karsee fließt, machen wir an der Schutzhütte unsere Vesperpause. Wer will, kann sich hier am Osthang der Hornisgrinde (mit 1.136 m NN der höchste Berg im Nordschwarzwald) das Überbleibsel der Eiszeit genauer anschauen.

Nach der Rast folgen wir dem Forstweg zur bewirteten Ski- und Wanderhütte Ochsenstall. Von dort gelangen wir über den Westweg zur Hornisgrinde, machen jedoch noch zwei weitere Abstecher über die beiden Sackwege in den kleinen Biberkessel, in dem der Blindsee (ein verlandeter Karsee) liegt. Schnell ist erkennbar, dass dieses Naturschutzgebiet schon seit längerer Zeit ein Bannwald ist, also der Natur bzw. sich selbst überlassen wurde und die Wege im Nichts bzw. undurchdringlich enden.

Wir müssen also wieder zurück bis zum Westweg, um hinauf auf das Plateau der Hornisgrinde zu kommen. Hier gibt es neben den beiden aus der Ferne gut sichtbaren Wahrzeichen (Funkturm und die Windkraftanlage) auch den Bismarckturm und den Hornisgrindeturm sowie etliche Überbleibsel militärischer Nutzung. Nur der Bismarckturm kann ganzjährig kostenlos bestiegen werden. Der geniale Weit- und Rundblick ins bzw. über das Rheintal bis nach Frankreich und bei geeigneter Wetterlage auf der gegenüberliegenden Seite auch bis zu den Alpen ist auf der Hornisgrinde aber auch ohne Turmbesteigung von vielen Stellen aus möglich. Beeindruckend ist auch die Grindenlandschaft mit dem Steg durchs Hochmoor sowie der Dreifürstenstein am südöstlichen Rand des Hochplateaus, an dem vormals drei Herrschaftsterritorien aufeinandertrafen.

Wir gelangen danach zum Hornisgrindeturm, unter dem sich die Grindenhütte befindet. Hier können wir uns entweder in dem modern eingerichteten Gebäude oder auf der großen Aussichtsterrasse mit Kaffee und Kuchen stärken bzw. ein Vesper zu uns nehmen.  Gestärkt führt uns der Rundweg noch auf die Aussichtsplattform “Mummelseeblick”, dessen Name Programm ist, denn er lässt “tief blicken”…!

Je nach dem, wie viel Zeit wir noch haben, können wir nach diesen Highlights entweder auf dem Rückweg noch einen Abstecher zum Mummelsee machen oder zielstrebig über den reichlich mit Wurzelstöcken und Steinen versehenen “Schwabenweg” zurück zum Seibelseckle nehmen.

Wer mehr über die Hornisgrinde und Umgebung wissen möchte, kann dies unter anderem hier nachlesen: https://schwarzwaldnatur.blogspot.com/2019/08/die-hornisgrinde-der-hochste-berg-des.html