Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten 5 unerschrockene Wandersmänner nicht von der mit 19 km angesetzten Zielwanderung von Freudenstadt nach Alpirsbach abhalten. Durch die am Vormittag noch tief verschneite Winterlandschaft wurde die Gruppe zudem bis zum Lauterbader Eisenbahnviadukt von einem “Einheimischen” Uferlosen begleitet.

Aufgrund des Schneegestöbers wollte am Vogteiturm in Loßburg niemand die 172 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 35 m Höhe aufsteigen. Stattdessen wurde an einem witterungsgeschützten Unterstand die erste Vesperpause eingelegt.

Über Stock und Stein führte uns Christoph von dort über einen Waldpfad bis zur Kinzigquelle. Ab hier folgten wir – mittlerweile bei Sonnenschein und ab und zu sogar unter blauem Himmel – der jungen Kinzig. Erst gelangten wir dabei über den Erlebnispfad zum Kinzigsee und „Loßburger Zauberland“ und danach über den mit vielen Infotafeln beschilderten Flößerpfad zur den zahlreichen alten Mühlengebäuden und Bauernhöfen im Kinzigtal von Ehlenbogen.

Während eines kurzen April-Regenschauers machten wir unsere zweite Vesperpause in einer neu erstellten Schutzhütte, um wenig später unser Ziel, das ehemalige Kloster und die noch aktiv betriebene Brauereianlagen von Alpirsbach zu erreichen.

Auf der Bahnfahrt zurück nach Freudenstadt hatten wir nochmals Gelegenheit unsere Wanderstrecke zu rekapitulieren. Die traditionelle Abschlusseinkehr fand erst nach der Rückkehr in Karlsruhe, jedoch auch in einer Braustube – im Wolfbräu am Werderplatz – statt.