Wanderbericht: Hüttenwochenende im Naturfreundehaus Badener Höhe vom 14. – 16.07.23 (Christoph)

Vom 14. – 16.07.2023 fand im Naturfreundehaus Badener Höhe (https://www.naturfreunde-karlsruhe.de) und damit mitten im Nationalpark Schwarzwald (in der Nähe von Sand) ein Hüttenwochenende der Wanderabteilung mit insgesamt 10 Teilnehmenden statt.

Am Anreisetag (Freitag 14. Juli) trafen sich bereits gegen 10 Uhr morgens 6 der Wandersleute am Karlsruher Hbf. Da der avisierte Zug mit Anreise über Baden-Baden ausgesetzt wurde, erfolgte die alternative Anreise über das Murgtal. 30 Minuten später als vorgesehen begann an der Bushaltestelle Sand-Kapelle die Wanderung, um erst einmal das gesamte Reisegepäck bis zum ca. 2 km entfernten Naturfreundehaus zu bringen. Dort startete nun, nur noch mit leichtem Reisegepäck beladen, unsere 12 km lange Rundwanderung. Aber erst mussten wir ein Picknick zur Mittagsrast am nahegelegenen Herrenwieser Sattel einlegen. Über den beeindruckenden Wildnispfad (mit dem begehbaren Kunstobjekt “Adlerhorst”) gelangten wir dann über Baumstämme kletternd bzw. unter diesen hindurch krabbelnd zum Plättig (Bühler Höhe) und dem Unholdfelsen, welcher von zwei Wanderinnen erklettert wurde. Im Gänsemarsch auf einem Zick-Zack-Weg bergab erreichten wir die Kohlbergwiese mit der gleichnamigen Ausflugsgaststätte. Nach der Stärkung ging es wieder hinauf zu weiteren tollen Aussichtspunkten. Erst einmal auf den Brockenfelsen und von dort zur Hertahütte, die auf dem Falkenfelsen steht. Auf dem Paradiesweg gelangten wir über eine Treppe mit zahlreichen Stufen auf den Burgstadel im Bärensteinfels. Von dort war es nicht mehr weit bis Sand und dem Naturfreundehaus, an dem schon drei weitere Wandersleute auf uns warteten. Der letzte Teilnehmer der Wandergruppe erreichte nach dem Abendessen das Naturfreundehaus – zum Glück noch vor dem Sonnenuntergang.
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Am Samstag (15. Juli) starteten wir gleich nach dem Frühstück unsere Rundwanderung zum Friedrichsturm auf der Badener Höhe. Wer wollte, konnte die 168 Stufen hinaufsteigen und wurde mit einem phantastischen Rundumblick dafür belohnt. Über den Aussichtsplatz “Zweiseenblick” erreichten wir danach den idyllisch gelegenen Herrenwieser (Kar-) See und den Stausee der Schwarzenbachtalsperre. Alle sprangen dort in das erfrischend kühle Wasser und genossen danach die Siesta am Strand. Im Anschluss ging es über die Staumauer ans andere Seeufer. Dort gab es am Bikerkiosk eine Stärkung, bevor der insgesamt 17 km lange Rundweg zur Herrenwieser Schwallung und dem Friedwald fortgesetzt wurde. Hier sorgte ein kurzer Regenschauer für keine Abkühlung. Im Gegenteil: Der Anstieg von Herrenwies hinauf zum Naturfreundehaus fand nun bei extremer Schwüle statt. Erst mit Einbruch der Nacht kam dann der ersehnte Regen mit Blitz- und Donnerwetter.
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Am Sonntag (16. Juli) machten wir gleich nach dem Auschecken eine Zielwanderung direkt vom Naturfreundehaus über den Grimbachweg und die Geroldsauer Wasserfälle (mit Einkehr im Bütthof) sowie das Obstgut Leisberg zum Kloster in der Lichtental. Dazu mussten wir unser gesamtes Reisegepäck auf den Schultern transportieren. Auf der 15 km langen Tour ging es jedoch zum Glück die meiste Zeit bergab. Belohnt wurden wir für diese Tortour mit herrlich leckeren Torten im Klosterhof von Lichtental. Von dort nahmen wir dann den Bus bis Baden-Baden (Oos) und beendeten in Karlsuhe gegenüber vom Hauptbahnhof das Hüttenwochenende mit einer Abschlusseinkehr.
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Bedanken wollen wir uns bei dem zweiköpfigen Hausteam des Naturfreundehauses der Badener Höhe für die völlig unkomplizierte Gastfreundschaft. Das mit saisonalen Zutaten gekochte, vegetarische Essen war total lecker 🙂

Wir gehen davon aus, dass wir irgendwann dort wieder einkehren, um weitere Touren im Nationalpark und der nahen Umgebung von Sand und Herrenwies durchführen zu können.